Aus sportlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gründen ist der EVZ auf eine Erweiterung der Zuschauer- und Gastronomiekapazitäten in der Arena angewiesen. Das soll aber nicht auf Kosten der Stadt Zug und der Steuerzahler geschehen. Der EVZ will die Erweiterung selber realisieren.
Die Einweihung und Übergabe der neuen BOSSARD Arena an die Stadt Zug und den EVZ fand 2010 statt. Mit dem stetigen und fortwährenden Erfolg sowie erfreulich steigenden Zuschauerzahlen und einer durchschnittlichen Auslastung von rund 7056 Zuschauer (Saison 2023/24: 98% von 7200!) stösst der EVZ mit der Arena an räumliche Grenzen.
Einen Überblick der Zuschauerkapazitäten und Gastronomieplätze aller National League-Stadien finden Sie im verlinkten PDF.
Keep building - wir bauen weiter!
Wir wollen:
Sportliche und wirtschaftliche Zukunft des EVZ sichern:
Unseren Fans mehr bieten:
Der Bevölkerung mehr bieten:
Alles im Einklang mit den Bedürfnissen:
„Der EVZ braucht die Kapazitätserweiterung - erwartet aber nicht, dass die Stadt Zug diese erstellt.“
Standpunkte der Stadt Zug:
Ziele des Stadtrates:
Für ein lebendiges Zug!
Kosten der Erweiterung: total rund 60 Millionen CHF
Die im Vergleich zum Vorprojekt höheren Kosten haben folgende Gründe:
Bauprojekt: 52 Mio. CHF
Werkleitungen (Stadt Zug): 3 Mio. CHF
Winterlandschaft / AV / Anschaffungen / Reserve: 5 Mio. CHF
Total Investitionssumme: 60 Mio. CHF
Das Stadion wird nicht mit öffentlichen Geldern, sondern durch den EVZ finanziert. Die Finanzierung setzt sich wie folgt zusammen:
Darlehen Kanton Zug:
Darlehen von CHF 35 Millionen
Zurückzahlbar innert Frist von 30 Jahren
1.5% Darlehenszins
EVZ:
Namensrechte: von der BOSSARD Arena zur OYM hall
Im Rahmen der Vereinbarung des EVZ mit der Stadt Zug über die Erweiterung des Stadions mit einem Mieterausbau-Modell erhielt der EVZ das Recht, die auslaufende Naming-Partnerschaft erstmalig direkt zu vergeben. Der EVZ startete die Suche nach einem künftigen Naming-Partner Ende 2024 mit einem Bieterverfahren für interessierte Firmen inklusive dem heutigen Partner Bossard AG. Letzterer hat sich im Verlaufe des Verfahrens aus eigenem Entschluss zurückgezogen und konzentriert sich in Zukunft, wie bereits kommuniziert, auf sein Engagement als Hauptsponsor des EVZ.
Die Auswahlkriterien im Bieterverfahren waren: finanzielles Angebot, Vertragsdauer, Zahlungsmodalitäten zur Unterstützung der Vorfinanzierung, sowie weitere attraktivitäts-steigernde, freiwillige Elemente. Schliesslich gingen aus dem Bieterverfahren insgesamt vier ausgezeichnete Gebote für die Namensrechte ein, worauf der EVZ sehr stolz ist. Darunter stellte sich ein Angebot als bestes heraus: Der VR-Präsident des EVZ, Dr. Hans-Peter Strebel, selbst hat als Privatperson ein Gebot für die Namensrechte eingereicht. Zusätzlich zu seinem Gebot für die Namensrechte hat er offeriert, das vorab gewährte Darlehen von 10 Millionen Franken für die Finanzierung der Stadionerweiterung in einen A-fonds-perdu-Zuschuss für den EVZ umzuwandeln. Damit erwirbt Hans-Peter Strebel die Namensrechte als Privatperson für die kommenden 15 Jahre – er hat den Namen «OYM hall» für das Stadion des EVZ gewählt.
Hans-Peter Strebel sagt dazu: «Mit dem Erwerb der Namensrechte inklusive des Verzichts auf Rückzahlung des Darlehens will ich die Basis dafür legen, dass der EVZ langfristig wirtschaftlich erfolgreich arbeiten kann. Die gestiegenen Investitionskosten für die Erweiterung hätten dazu geführt, dass die Jahresrechnungen zusätzlich stark belastet worden wären. Daher habe ich mich entschieden, die Namensrechte als Privatperson zu erwerben. Es ist eine einmalige Investition von mir für ein einzigartiges Erweiterungsprojekt, welches viel Freude bereiten wird. Da ich aber nicht wollte, dass das Stadion meinen Namen trägt, habe ich diese Möglichkeit ans OYM übertragen. Das OYM wird von der grossen Markenpräsenz durch die neue OYM hall profitieren.»
Untergeschoss
Erdgeschoss
1. Obergeschoss: Business- & Memberbereich «Herti Club»
2. Obergeschoss
3. Obergeschoss
4. Obergeschoss: Geschäftsstelle EVZ
Erdgeschoss:
1. Obergeschoss:
2. Obergeschoss:
In Folge der Erweiterung Nord wird die Weststrasse angepasst. Die Weststrasse ist hauptsächlich eine Fussgänger- und Veloverbindung, welche weiterhin aufrechterhalten wird.
Die Stadt will gleichzeitig den Arenaplatz unter Berücksichtigung der Auflagen des Bebauungsplanes neu gestalten. Der Arenaplatz soll zu einem lebendigen Stadtplatz werden. Ein entsprechendes Konzept ist bei der Stadt in Bearbeitung.